Dienstag, 5. November 2013

Hauptstadtfeeling

Guten Tag meine Lieben.

Wie ich euch ja am Freitag erst geschrieben habe, sind meine Freundin und ich am Wochenende nach Berlin gefahren. Die Hinfahrt mit dem Zug verlief ohne Probleme. Zum ersten Mal haben wir in einem sogenannten Hostel eingecheckt (bitte denkt jetzt nicht an den Film!) und wurden mit moderner Einrichtung und Wohlfühlambiente belohnt. Unser Zimmer war klasse und unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Außerdem, aber das habe ich vorher extra so arrangiert, lag das Hostel nicht weit vom Club Soda entfernt, im Stadtteil Prenzlauer Berg. Inmitten vieler Restaurants, Bars und gegenüber eines Rewe gelegen, war die Lage für uns 1a mit Sternchen - keine weiten Wege, mehr Zeit zum Fertigmachen. Nachdem wir uns im Supermarkt mit Mädchensprudel und Naschereien eingedeckt haben, ging es ans eingemachte: ohne feinen Zwirn und Schminke gehen wir nämlich nicht feiern! Also wurden die beiden Spiegel belegt, Schminkutensilien verteilt und der Raum in Haarsppraynebel gehüllt. Das Endergebnis kann sich sehen lassen:

(Ich trug ein schwarzes High-Low Kleid aus Spitze, was ich mir mal in Leipzig bei forever18 gekauft habe. Es war zwar mit 20,-€ ein echtes Schnäppchen, doch das merkt man auch der Qualität an.)

Jedenfalls haben wir es uns schmecken lassen, bevor es in den Club ging, den wir dann nach ein paar Mal fragen, auch schnell fanden. Anstehen mussten wir nicht, Eintritt war frei und ein Gratisgetränk gab es obendrauf - so muss das sein, wenn man schon für Fahrt und Unterkunft so viel Geld lässt. Dann folgt das, was jeder kennt: reinkommen, Jacken abgeben, an der Bar etwas trinken und die Leute beobachten, dann etwas tanzen und zu guter Letzt völlig kaputt und müde Richtung Ausgang kriechen. So ähnlich ist das dann auch abgelaufen. Da wir schon um 11 wieder auschecken mussten, blieb uns nichts anderes über, als die wenigen Stunden Schlaf in Kauf zu nehmen und danach noch ein wenig den Tag zu nutzen, und das taten wir auch. Nachdem wir, wie erwartet, müde und kaputt aufwachten, verlief das Einsammeln unserer Sachen schneller als gedacht und langsam kam auch der Kreislauf etwas in Schwung. Da es schon fast Mittag war und wir langsam Hunger bekamen, war es an der Zeit, etwas Essbares aufzutreiben, was unsere Geschmacksnerven am meisten verlangten und wir wussten: Das finden wir nur bei Nordsee! Etliche U-Bahnstationen später (wir hatten uns natürlich total verfranst und sind falschgefahren) erreichten wir ein Nordsee und ließen es uns richtig schmecken (Bild folgt). Mein Nachtisch fiel dann doch etwas größer aus als vorerst geplant:

Strawberry-Cheesecake Eis und ein Schokomuffin

Zu unserer Verwunderung machten langsam aber sicher alle Geschäfte auf und so vertrieben wir uns die Zeit bis zur Rückfahrt mit etwas Bummeln. 

Da mein schlechtes Gewissen durch das eis und dem Muffin eh schon alarmiert war, konnte ich vor Früchtequark und Chips einfach nicht mehr zurückschrecken. Das war übrigens meine Mahlzeit für die Rückfahrt.


Kommen wir nochmal zum Hostel und der Umgebung zurück:

Das war das grobe Gelände (der Hof in der Mitte war ruhig gelegen und dort lag auch unser Hostel). Davor war direkt die U-Bahnstation.


Der Innenhof war schön dekoriert und die rundum gelegenen Restaurants waren richtig chic und gemütlich eingerichtet.


Unser Hostel von außen.


So, jetzt wisst ihr, wie es mir am Wochenende ergangen ist. Trotz der Fahrt- und Übernachtungskosten hat sich das Geldausgeben gelohnt und wir werden das ganz bald wiederholen. Falls ihr so etwas auch mal vorhabt, googelt doch einfach in eurer Wunschstadt nach Pensions oder Hostelzimmer - die sind meist günstig und liegen ideal.

Kuss, Tina




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