erstmal wünsche ich euch einen schönen Samstag, den ich wohl leider allein und etwas angeschlagen verbringe, da ich gestern mit Freunden feiern war. Aber das kennt ihr sicherlich auch! Nichtsdestotrotz wollte ich mich mal wieder melden und habe auch schon in meiner Abwesenheit Dinge gesammelt und fotografiert, die ich mit euch teilen will.
In diesem Post geht es um zwei tolle und leckere Rezepte, die meiner Meinung nach, zur Weihnachtszeit nicht fehlen dürfen. Zum einen habe ich mich an ein neues Blätterteig-Rezept herangetraut, zum anderen habe ich ein mir schon bekanntes Apfel-Rezept ausprobiert. Lasst euch beides auf der Zunge zergehen:
*Zimtknoten
Ich wollte im Dezember unbedingt irgendwas mit Zimt backen und habe mich auf die Suche nach diversen Rezeptvorschlägen gemacht. Im Endeffekt erschien mir das am günstigsten zu sein, weil es schnell und leicht ist und auch noch total gut aussieht. *Hier kommt ihr direkt zur Videoanleitung.
Was ihr dafür braucht: eine Rolle Blätterteig (den könnt ihr natürlich auch selbermachen, aber so ging es schneller), 2 EL warme Butter, 30g Zucker, Zimt, 50g gehackte Mandeln/Mandelsplitter/andere Nüsse was ihr möchtet.
Rollt den Blätterteig aus (die fertige Rolle aus dem Supermarkt braucht ihr nicht weiter zu bearbeiten), dann verstreicht die Butter auf dem gesamten Teig. Vermischt Zimt und Zucker je nach Belieben und verstreut diese Mischung ebenfalls über die gesamte Fläche (das Gleiche geschieht dann auch mit den Mandeln). Wenn ihr alle Zutaten auf dem Blätterteig verteilt habt, klappt ihr die eine Hälfte auf die andere, ihr halbiert also den Teig. Nun könnt ihr mit dem Nudelholz noch 1-2x drüberrollen, damit die Mandeln auch am Teig kleben bleiben. Wenn ihr das getan habt, schneidet den Teig in ganz viele kleine Längsstreifen (im Video seht ihr das auch nochmal gut). Nehmt dann einen Längsstreifen und dreht die Enden entgegengesetzt, sodass ein Kordelmuster entsteht, dann wickelt ihr diese Kordel einfach wie eine Schnecke zusammen und fertig. Das macht ihr mit allen Streifen. Wer lieber größere Zimtschnecken möchte, macht die Streifen, die ihr schneidet, einfach breiter. Wenn ihr alle geformten Knoten auf dem Backblech auf Backpapier verteilt habt, könnt ihr noch Zucker, Zimt und Mandeln auf die Schnecken verteilen. Das Ganze wandert dann für etwa 15min bei 200°C (Umluft) auf mittlerer Schiene in den Ofen.
Endergebnis:
Wie gut die Küche nach Zimt gerochen hat!
*Bratäpfel
Jeder kennt sie und fast jeder liebt sie auch. Gerade zur Weihnachtszeit stehen sie bei mir ganz oben auf der Wunschliste, wenn Mutti fragt, was sie zum Kaffee machen soll.
Was ihr dafür braucht: Boskop-Äpfel (ihr könnt auch eine andere Apfelsorte nehmen, nur werden diese besonders weich und sind zum Backen sehr gut geeignet), ein Gemisch aus Rosinen und Mandelsplittern für die Füllung (hier könnt ihr auch variieren, je nachdem, was ihr gern in eurem Apfel haben wollt z.B. Marzipan, Schokostückchen, Cranberries, Nüsse etc.), ein Päckchen Vanillesaucenpulver (die könnt ihr auch gern selber machen oder eine Sauce nach eurem Geschmack verwenden), 500ml Milch und eine Auflaufform. Als Gewürz könnt ihr Zimt, Lebkuchen/Spekulatiusgewürz oder was ihr mögt zum Schluss darübergeben.
So sieht das ganze in der Praxis aus:
Der weitere Werdegang ist ganz einfach. Entfernt das Kerngehäuse der Äpfel (am besten geht das mit einem Stab, den ihr durch den Apfel bohrt und der das Kerngehäuse entfernt - keine Ahnung, wie das Ding heißt!). Füllt dann das entstandene Loch mit eurer gewünschten Füllung bis oben voll. Jetzt kommen sie in die Auflaufform und die kommt dann erstmal 5 Minuten in den Ofen bei 200°C (Umluft) auf die vorletzte untere Schiene. Die Sauce bereitet ihr nach Anleitung auf der Rückseite des Tütchens zu (dafür die 500ml Milch!). Wenn die Äpfel fünf Minuten im Ofen waren, gebt ihr einfach die Vanillesauce dazu und verteilt bei Bedarf noch etwas von eurer Füllung in der Auflaufform. Die kommt dann nochmal in den Ofen für etwa zehn Minuten. Der Duft, der beim Schmoren entsteht, ist so mega lecker!!!
Endergebnis:
Es schmeckt auf jeden Fall besser als es hier aussieht!
So, ich hoffe die beiden Rezepte haben euch gefallen und ihr backt sie fleißig nach. Ich schwöre euch, es lohnt sich. Schnell, einfach und köstlich - besser geht es doch gar nicht! Schließlich hat man in der Weihnachtszeit schon genug Stress, da darf das Backen auch mal schneller gehen.
Lasst es euch also schmecken!
Kuss, Tina



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